Wenn man sich die Kosten eines Cerbo GX* sparen möchte, kann man auf den Raspberry PI setzen, welcher als Alternative seitens Victron freigegeben ist. Um das nochmal deutlich zu sagen: Victron stellt ein Image bereit mit dem die Funktionalität des Cerbo GX auf einem Raspberry Pi läuft. Und das gratis. Leider sind momentan Raspberry Pis auch teilweise unbezahlbar* - aber manchmal hat man ja noch einen zuhause rumfliegen ;)
Setup des OS
Für das Setup benötigt man eine SD-Karte (ich empfehle eine Kingston Industrial microSD mit 8GB* ). Dann:
- Lade das neueste .wic.gz file von hier herunter (für Raspberry PI 4 - hier )
- Dann mittels Rufus, win32diskimager oder balenaEtcher auf die microSD Karte bringen
- microSD in den RaspberryPI stecken
- Ethernet in den RaspberryPI stecken
- Einschalten
Setup nach Start
Nach dem Start präsentiert sich das Venus OS über die Netzwerkadresse (z.b. http://venus.local ) erstmal mit folgendem Screen (bei mir wurde ein Fronius Wechselrichter automatisch erkannt):
Nun muss man einmal reinklicken und landet via “Menu” im Menü:
Folgende Dinge habe ich angepasst:
- Settings
- General:
- Access Level: Auf “User and installer” stellen, Passwort ist
ZZZ
- Für das freischalten von Super-user access (SSH) das Feld “Access Level” markieren und auf dem Keypad die Taste nach rechts so lange gedrückt halten bis “Superuser” kommt:
- Root Passwort Setzen
- SSH on LAN: Enabled
- Access Level: Auf “User and installer” stellen, Passwort ist
- Date & Time: Zeit und Zeitzone manuell einstellen. Leider zieht sich das Venus OS das noch nicht automatisch.
- System Setup:
- System Name:
ESS
- AC input 1:
Grid
- AC input 2:
Not available
- System Name:
- DVCC:
- DVCC: Enabled
- SVS - Shared Voltage sense: Disabled
- STS - Shared Temperature sense: Disabled
- Services:
- Modbus TCP: Enabled
- MQTT on LAN (SSL): Enabled
- MQTT on LAN (Plaintext): Enabled
- General:
Damit ist das gute Stück erstmal aufgesetzt und kann nun weiter angepasst werden.