Nach dem Lesen der Technischen Daten und dem Auspacken des D-Link DNS-320 habe ich nun mal dessen Performance gemessen. Die Messungen sind natürlich alle in meiner Umgebung geschehen und daher nur zum Teil repräsentativ, trotzdem dürfte es ein Anhaltspunkt sein.

Testaufbau: Der Transfer der Daten geschieht von einem PC mit OnBoard-Gigabit-Netzwerkkarte über ein Gigabit-LAN (1D-Link DGS-1005D als Switch) zum NAS, in dem 2Seagate 500GB 7200rpm-Festplatten verbaut wurden. Das NAS ist derzeit mit der Firmware Version 1.00 ausgestattet. Vor den Tests habe ich die Einstellungen auf Auslieferungszustand (Alle Serversoftware ausser Samba ist deaktiviert) gesetzt und die Platten jeweils frisch formatiert. Es wurde jeweils eine Dummydatei mit 1,5GB Größe einmal mittels Windows 7 und einmal per TeraCopy  übertragen und der Durchschnittswert aus beiden Werten unten eingetragen. Die Werte haben sich jeweils jedoch nicht oder nur extrem gering unterschieden.

Die Ergebnisse:

SchreibenLesen
ext3 - Einzelne Platten25MB/s30MB/s
ext3 - RAID 024MB/s36MB/s
ext3 - RAID 123MB/s29MB/s

JBOD liefert die gleichen Ergebnisse wie einzelne Festplatten.

Ich muss sagen, dass das DNS-320 endlich ein vernünftiges RAID bietet, was nicht zu lasten der Performance geht. Die Unterschiede sind so marginal, da kann man die Überlegungen wirklich auf Datensicherheit oder Bequemlichkeit beschränken.