Letzten Samstag (21.01.09) bin ich mit Claudia und Thomas nach Lausanne am Genfer See gefahren. Um kurz nach acht haben wir uns am Bahnhof SBB im Intercity Neigezug in der 1. Klasse niedergelassen und sind um kurz nach zehn in Lausanne eingetroffen. In diesem Beitrag möchte ich eine Auswahl aus den entstandenen Bildern präsentieren. Herzlichen Dank an Vera für die Stadtführung und an Thomas, der mir einige Bilder zur Verfügung gestellt hat!
Vom Place de la Gare sind wir durch die Einkaufsstraße Rue du Midi gelaufen:
Am Place Saint-François haben wir uns die dortige Kirche angesehen, mal etwas weniger pompöses :)
Ein kleines Panorama von Innen:
Wir machten einen kurzen Umweg über den Pont Bessiéres. Von dieser Brücke aus konnte man bereits einen kurzen Blick auf das Münster erhaschen, welches wir später noch besucht haben (s.u.).Ausserdem hatte man dort schon ein wenig Aussicht auf Lausanne:
Über die Rue Mercerie und Rue du Pont nochmal zurück zum Place St. François, da wir dort unsere Reiseführerin Vera trafen. Da wir zu früh dran waren sind wir zu einer kleinen Aussichtsplattform gelaufen, von wo aus man diese Aussicht hatte. Danke an Thomas für das rechte Bild, es ist doch verblüffend, wieviele Kamine ein Haus haben kann ;)
Anschließend ging die Reise los. Von der Rue du Grand Pont und Rue Haldimand konnte man mal wieder die Kathedrale sehen. Über Place de la Riponne, wo gerade ein kleiner Flohmarkt veranstaltet wurde. Wir sind noch ein wenig quer drüber geschlendert, wobei mir (rechts zu sehen) eine alte Kamera aufgefallen ist, die ich ganz nett fand ;)
Von dort aus ging es steil bergauf in die Kathedrale “Notre-Dame”. Die ehemalige Bischofskirche des Bistums Lausanne gilt heute als bedeutendes Bauwerk der G,othik und ist mittlerweile die reformierte Hauptkirche von Lausanne.
Nachdem wir dieses Bauwerk besichtigt hatten, haben wir ein besonderes Mittagessen eingenommen. Auf dem Weg dorthin waren mitten in der Stadt einfach mal Rolltreppen zu finden, welche etwa 3m Höhenunterschied überwanden (Seltsam aber najut :P). Vera, unsere Reiseführerin, zeigte uns das evangelische Sozialzentrum in Lausanne am Place Arlaud 2, wo wir sehr preiswert spanisches Essen bekamen. 5 CHF pro Empanada ist ein fairer Preis, haben so ähnlich wie meine Empanadas Argentinas geschmeckt.
Frisch gestärkt ging es am Rathaus vorbei in Richtung des Bahnhofes (bzw. des “dahinter” liegenden Genfer Sees).
Weiter gings auf dem Tunnel und neben dem Gleisbett der Métro M2 in Richtung Genfer See. Diese vollautomatische Metro wurde 2008 eröffnet und ersetzte die bis dato eingesetzte Zahnradbahn . Da es sowieso bergab zum Wasser ging, haben wir auf die Fahrt verzichtet und sind statt dessen in der Sonne gelaufen.
Unten angekommen informierten wir uns auf Rat von Vera hin über die Personenschifffahrt auf dem Genfer See. Die Empfehlung war, sich unbedingt Lausanne vom Wasser aus anzusehen. Da das Schiff mit unserem Bahnticket sowieso gratis war und unsere Füße mal eine Pause vertragen konnten, haben wir uns entschieden einmal nach Evian hin und direkt wieder zurück zu fahren :) Da das Schiff jedoch nicht gleich fuhr, haben wir uns zunächst ein wenig in der Sonne geaalt:
Die Uferpromenade war sehr schön gestaltet:
Nach etwa 30 Minuten wurde es im T-Shirt doch etwas kalt und so sind wir auf einen Abstecher beim Olympischen Museum vorbei gelaufen. Im Garten finden sich dort ein paar Skulpturen diverser Sportarten oder mit bezug auf die griechische Antike. Besonders lustig fand ich jedoch die Rolltreppen, welche auch hier den Besucher zum deutlich erhöht stehenden Museum befördern.
Die Wartezeit bis zur Abfahrt war rum und wir sind aufs Schiff nach Evian gestiegen. In der ersten Klasse war dankbarerweise nicht viel los und auf dem Oberdeck konnten wir die Aussicht und die Sonne weiter genießen. Es war dann etwas zugiger, aber immer noch sehr schön ;) Das mittlere Bild der oberen Reihe ist von Lausanne, rechts oben und links unten von Evian.
Hier noch zwei Panoramen von Lausanne:
Zurück am Hafen sahen wir ein paar älteren Herren beim Schachspielen kurz zu, warfen über die Schulter einen Blick in den Sonnenuntergang und machten uns auf den Weg zurück nach Basel:
Hier noch ein paar Fotos, die mir ganz gut gefallen hatten: