Vor einigen Wochen hatte ich meinem TowerPC Phenomuli für ein paar Tage ein deftigen Perfomanceknaller verpasst, welche ich hier kurz vorstellen will. Die Rede ist vom OCZ RevoDrive  (OCZSSDPX-1RVD0080), einer PCI Express SSD mit 80GB Speicherplatz. Vorweg: Behalten habe ich diese nicht, die Gründe erläutere ich weiter unten.

Zunächst die Herstellerdaten:

  • Read: Up to 540 MB/s
  • Write: Up to 450 MB/s
  • Sustained Write: Up to 350 MB/s
  • Random Write 4KB (Aligned): 70,000 IOPS
  • PCI-Express interface (x4)
  • For use as primary boot drive or data storage
  • Internal RAID 0
  • 181.07 (L) x 21.59 (W) x 125.08mm (H)
  • Shock Resistance: 1500g
  • Seek Time: 0.1 ms
  • Operating Temp: 0°C ~ +70°C
  • Storage Temp: -45°C ~ +85°C
  • Power Consumption: 3W Idle, 8W active
  • MTBF: 2,000,000 hours
  • 3-Year Warranty
  • Compatible with Windows XP 32/64, Vista 32/64, Windows 7 32/64

Wer sich diese Daten durchliest sieht schon, dass es wohl eine relativ zackige Datenspeichermöglichkeit ist, was sich in meinen Tests auch bestätigt hatte. Auf genaue Daten will ich verzichten, da gibt es genügend  Testberichte  dazu.

Los gings mit der Installation von Windows für die man verständlicherweise, da es ein RAID-Controller ist, zusätzliche Treiber vor der Installation braucht. Diesen konnte und kann man bei OCZ direkt beziehen. Tritt dabei der Fehler 0x80300001 auf, so ist mein Blogeintrag zu diesem Thema sehr zu empfehlen. Dann läuft der Installer los, der in diesem Fall definitiv durch mein DVD-Laufwerk in der Geschwindigkeit beschränkt wird.

Ich hatte mich für ein Windows 7 mit 64 Bit festgelegt, da ich meine 8GB Ram-Speicher voll ausnutzen wollte. Nach einigen Tagen Tests hatte sich herausgestellt, dass wohl der RAID-Treiber von OCZ nicht ganz 100% kompatibel war, da dieser nachvollziehbar abgestürzt ist, wenn man den Rechner aus dem Standby (“Energie sparen”) geweckt hat. Vielleicht lags an irgendwas aus meinem Rechner, jedoch brachte auch eine Neuinstallation nichts.

Resultat: Wer seinen Rechner immer nur rauf- und runterfährt und den Komfort des Standby noch nicht entdeckt hat, mag diese SSD lieben. Schnell geht sowohl der Boot als auch der Shutdown, jedoch reicht mir das nicht. Somit ging die SSD wieder zurück zum Händler.