Vor einiger Zeit hatte ich noch eine Leinwand und einen Beamer besessen. Leider hat ein normaler Beamer (ohne LED/Laser) den Nachteil, dass er mindestens eine halbe, besser eine ganze Stunde eingeschalten werden sollte, um die Lampe nicht vorschnell zu zerstören. Manchmal empfand ich zudem das Zocken auf dem Beamer bei vielen Spielen sehr anstrengend, da macht es irgendwie mehr Spaß, wenn man nur ein “kleines” Bild etwas näher dran hat. Ein Fernseher musste also her. Blöd nur, dass die Wand “vorne” im Wohnzimmer rund 4,5m entfernt war und man auf einem kleinen LCD-Fernseher einfach nichts mehr erkennen konnte. Seitlich ging gar nicht, dann wäre ja mein Soundsystem falsch eingebaut.
Die Lösung lag also auf der Hand (vielleicht nicht jedem, aber zumindest mir ;) ): Der Fernseher musste in den Wohnzimmertisch eingebaut werden. Auch hier half mir Google Sketchup mal wieder, wo ich den ersten Entwurf des modifizierten Tisches zeichnete. Wie man also erkennt, sollte die Modifikation dazu führen, dass der Tisch im Heimkino-Betrieb ein Tisch ist (d.h. wenn man was drauf stellen will) und im Fernsehbetrieb eben den Fernseher zeigt. Den Nachteil, dass man den Tisch nicht mehr zumüllen kann, nahm ich in Kauf ;)
Zunächst habe ich mir einen LCD ausgewählt, der vor allem per HDMI ansteuerbar ist, einen schwarzen, matten Rahmen besitzt und relativ preiswert ist. Es wurde der Samsung 2494HS, der mich rund 190€ gekostet hatte. Nach Erhalt der Lieferung durfte er erstmal probeliegen:
Sieht gut aus, ran an den Speck. Der erste IKEA-Tisch wurde komplett durchgesägt, dieser sollte die aufklappende Platte werden. In den Maßen des Tisches entstand hier also ein Loch: