Vor einiger Zeit habe ich darüber gebloggt, dass es relativ einfach ist, eine minimal-Installation auf dem Raspberry Pi via raspbian-ua-netinst durchzuführen. Ich habe dann noch etwas weitergelesen und - da ich sowieso clean auf Jessie upgraden wollte - habe mir Gedanken gemacht wie man das weiter automatisieren kann sodass FHEM schnell installiert wird.
So sieht nun meine Datei installer-config.txt
mittlerweile aus:
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Die Pakete sind die gebräuchlichsten, welche von FHEM und diversen Modulen (u.a. yowsup, presence, configdb, dblog, rss) verwendet werden. Gleichzeitig wird der Bluetooth-Stack und diverse developer tools mit installiert. Ich habe hier noch die ip_* variablen aufgeführt, welche für die Vergabe einer statischen IP praktisch sind (dann ip_addr
auf static
setzen).
Mittels der Datei post-install.txt
kann man weitere Aktionen auslösen, welche nach der Erfolgen Image-Installation durchgeführt werden sollen. Bei mir sieht diese so aus:
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Ganz am Ende klappt der chown auf das fhem verzeichnis und der git checkout noch nicht ganz wie es soll, diese muss man derzeit noch manuell nachziehen - muss ich mir mal ansehen wo es hakt ;)
So wie wendet man das nun an? Zunächst mal rate ich dazu eine etwas größere (Micro-)SD-Karte zu verwenden - ich fahre derzeit eine 64GB aber etwas kleiner tuts auch. Mit 4GB kam ich nicht zurecht, das war immer relativ knapp. Ich würde eher zu mindestens 8, besser 16GB tendieren.
- Neuestes Release von raspbian-ua-netinst holen
- (Micro-)SD-Karte in FAT32 formatieren und die heruntergeladenen Dateien darauf ablegen
- Die beiden Dateien
installer-config.txt
undpost-install.txt
auf der Karte ebenfalls anlegen und mit Inhalt füllen - (Micro-)SD-Karte in Raspberry
- Raspberry an Netzwerk anschließen
- Optional: Raspberry an Monitor anschließen um Fortschritt zu sehen
- Raspberry an Strom stecken
- ~20 Minuten warten
- SSH auf den gesetzten Hostname von oben (bei mir wars “fhem”) probieren. User: root & Passwort wie oben (bei mir wars fhemtest)
- Log /var/log/raspbian-ua-netinst.log ansehen und bei Bedarf verbleibende Kommandos nachziehen
- FHEM verwenden
Getestet wurde das ganze zuletzt am 18.06.2015 - sollte sich etwas verändert haben, so bitte ich um einen Kommentar