Soeben habe ich auf einem produktbild von D-Link etwas genauer hingesehen und entdeckt, dass wohl ein, von vielen schon lang ersehntes Feature beim DNS-345 eingebaut wurde. Es handelt sich dabei um die Wake-On-Lan Funktionalität.
Was ist Wake-On-LAN? Ich zitier mal aus der Wikipedia :
Wake on LAN (kurz WOL) ist ein 1995 von AMD in Zusammenarbeit mit Hewlett-Packard veröffentlichter Standard, um einen ausgeschalteten Computer über die eingebaute Netzwerkkarte zu starten.
Dazu braucht man ein Magic Packet:
Die Netzwerkkarte wartet auf ein so genanntes Magic Packet (Schutzmarke von AMD), bei dessen Empfang der Rechner eingeschaltet wird.
Das Datenpaket ist entweder direkt an die Netzwerkkarte adressiert oder wird als Broadcast verschickt. Es enthält sechsmal in Folge den hexadezimalen Wert FF; unmittelbar danach erscheint die ununterbrochene 16-malige Wiederholung der MAC-Adresse der Netzwerkkarte. Dieser Inhalt kann in ein beliebiges Paket (z. B. IP, IPX) verpackt sein. Es existieren viele Software-Tools (z. B. etherwake für unixähnliche Betriebssysteme), um solche Pakete zu versenden.
Warum wünscht man sich sowas im NAS? Manche schalten das NAS Nachts, oder wenn es nicht benötigt wird, aus, um weniger Krach zu haben oder Strom zu sparen. Oder nur damit die LED’s nicht so hell blinken. Doch beim Einschalten tut man sich schwer. Hier hilft eben Wake-On-LAN, was die Box aus der Ferne wieder einschalten kann.
Ist man also unterwegs könnte man sich per VPN einloggen, und das NAS über ein “Magic Packet” wieder starten. Oder einfach per Fernadministration über die Fritz!Box. Oder wenn man gemütlich am Schreibtisch sitzt und nicht aufstehen mag, über eins der vielen WOL-Tools.