Ich habe mir vorletzten Monat ein neues Gadget geleistet. Unter meinem Schreibtisch(in WM) bzw unter meiner Couch(in MA) steht nun ein kleines NAS (Network Attached Storage) von Conceptronic. Das CH3SNAS ist mit einem Marvell XScale (früher Intel XScale) Prozessor mit 500Mhz, 64MB Ram, 2 S-ATA-Festplatten und (sehr wichtig!) einem Gigabit-LAN-Anschluss ausgerüstet. Da es baugleich mit dem DNS323 von D-Link ist, konnte ich nach einer kurzen Google-Suche bereits herausfinden, dass es eine Möglichkeit gibt,z.B. PHP-Bildergallerien mittels eines nachgeladenen Webservers zu installieren oder einen SSH-Server zu starten. Derzeit betreibe ich das NAS mit einer zwei 500GB Festplatten von Seagate.

Ein paar Eigenschaften noch in der Übersicht:

  • Festplattenkonfigurationen: Standard, JBOD, RAID 0 und RAID 1
  • Programmiertes FTP/HTTP(S)-Download/Backup
  • UPnP AV Server
  • USB Printer Server
  • NTP Server für Systemzeitsynchronisierung
  • iTunes Server
  • DHCP-Server
  • 2 Modi: Offener Modus und Account-Modus
  • Zuweisung von Nutzern / Nutzergruppen
  • Festplatten-Power Management
  • Automatische Ventilator-Stufenregelung mit Wärmesensor
  • Automatische E-Mail-Benachrichtigung

Zunächst ein paar Bilder vom NAS:

CH3SNAS
CH3SNAS
CH3SNAS
CH3SNAS
CH3SNAS
CH3SNAS
CH3SNAS
CH3SNAS
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Nach dem Auspacken und dem Aufbau sollte nun die beigelegte CD eingelegt und ein kurzer Blick in die Bedienungsanleitung geworfen werden, diese ist eigentlich recht übersichtlich und gut verfasst. Sobald das Einschalten des NAS beendet ist, startet man das beigelegte “Suchtool” und versucht zunächst das NAS im Netzwerk zu finden, um es zu konfigurieren. Wenn man nun die IP entweder weiß (DHCP) oder festgelegt hat (Statische IP), kann man sich auf dem Webinterface einloggen.

Das Webinterface des CH3SNAS präsentiert sich einfach und übersichtlich in verschiedenen “Tabs”. Nach einer Initialisierung meiner 500GB-Festplatte mit dem Dateisystem ext2 konnte ich beginnen, Private Verzeichnisse und Zugriffsrechte für bestimmte Gruppen anzulegen. Danach konnte die Einspeicherung beginnen.

Ich habe derweil ein paar Performance-Messungen vorgenommen. Die grundsätzlichen Results waren für den Preis schon recht gut. An einem 8-Port-Gigabit-Switch von SMC ergab sich im Mittel eine Transferrate von ca 15-20MB/s von einem Windows XP Rechner auf das NAS(Schreibend) und ca 20-25MB/s in die Gegenrichtung (Lesend).

Ohne jegliche Modifikationen an der Lüftersteuerung ist der Lüfter immer an. Leider auch wenn die Festplatten schon längst abgeschalten haben (also z.B. nachts, wo es doch ein wenig stört, wenn ein Lüfter rumröhrt). Dank einer kleinen Modifikation in der Lüftersteuerung (Artikel) war jedoch auch dies zu beheben.

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