Ich hab grad meinen Desktop aufgeräumt und dabei dieses Gedicht gefunden. Ein wenig angelehnt an Heinrich Heine ;)
Denk ich an meine Server in der Nacht, Dann bin ich um den Schlaf gebracht, Ich kann nicht mehr die Augen schließen, Und meine heißen Tränen fließen.
Die Patches kommen und vergehn! Und ein Ende hab ich nicht gesehn, Zwölf Servicepacks sind schon hingegangen; Es wächst mein Sehnen und Verlangen.
Mein Sehnen und Verlangen wächst. Der alte Server hat mich behext,
Ich denke immer an die Newsletter die alte, Die alte Security, die Gott erhalte! Die alte IT hat mich so lieb, Und in den eMails, die sie schrieb, Seh’ ich wie ihre Hand gezittert,
Wie tief das Adminherz erschüttert. Die IT liegt mir stets im Sinn. Zwölf lange Jahre floßen hin, Zwölf lange Jahre sind verflossen, Seit ich sie nicht aus dem Aug gelassen.
Die IT-Security hat kein ewigen Bestand, Sie ist ein ungesundes Land, Mit seinen Daus, seinen BLinden, Sicherheitslücken werd ich immer wiederfinden.
Nach Ruhe lechzt’ ich nicht so sehr, Wenn die Sicherheit gegeben wär’; Das Ungemacht wird nie verderben, Jedoch die alte Festplatte kann sterben.
Seit ich die Sicherheit verlassen hab’, So viele Patches sanken dort in’s Grab, Die ich geliebt – wenn ich sie zähle, So will verbluten meine Seele.
Und zählen muß ich die Patches – Mit der Zahl Schwillt immer höher meine Qual, Mir ist als wälzten sich die Leichen Auf meine Brust – Gottlob! sie müssten weichen!
Gottlob! durch meine Windows bricht des Rundum-Sorglos Servers Tageslicht; Es kommt ein Weib, schön wie der Morgen, Und lächelt fort des Administrators Sorgen.